Samstag: 15. Oktober 2022
im Kloster Einsiedeln
Lorenz Hunziker, der Leiter des Freundes-kreises schreibt: "Liebe Karl-May-Freunde
Der heisse und vor allem trockene Sommer hat einem nassen und kühlen Spätsommer Platz gemacht. Doch wir
wollen auch das positiv sehen. Nachdem wir in der letzten Zeit nur negative Schlag-zeilen lesen konnten, füllen sich sich die Stauseen wieder und die französischen AKWs, die fast ganz Europa mit
Strom versorgen, können ihre Brennstäbe wieder kühlen. Somit verzögert sich eine allfällige Stromknappheit.Doch nicht verzögern wollen wir unser nächstes Karl-May-Treffen. Gerne lade ich
darum ein zum Vortrag von Bruder Gerold „Heinrich Bossard - Schilderungen aus Amerika“ im Kloster Einsiedeln.
Drittes Treffen am Samstag, 15. Oktober
2022 in Einsiedeln um 14.00 Uhr im Kloster
Gerold Zenoni OSB spricht über Heinrich Bosshard (1811-1977), Schweizer Lehrer, Schriftsteller, der zwei grosse Reisen nach Amerika unternahm (1852 und 1860) und mit seiner Familie in der Stadt Highland (Illinois) seinen Lebensabend verbrachte (Quelle: Wikipedia). Im Gegensatz anderen Zeitgenossen und schriftstellerischen Vorläufern von Karl May, gibt es wenig schriftliche Zeugnisse von Heinrich Bosshard. In meiner Sammlung ist kein einziges Werk dieses Forschers im damals noch jungen Amerika.
Schriftliches Dokument aus dem Jahr 1859, verfasst von Heinrich Bosshard.
Eine gebundene Ausgabe des Originalwerks wird im Augenblick von www.buchfreund.de zum Preis von 100 Euro angeboten. Eine neuere Ausgabe aus dem Jahr
2016 (Verlag Palala Press) ist via Amzone.com aus Amerika zu beziehen (englisch, 35 $).
Bedeutung: "Als Reproduktion eines historischen Artefakts kann dieses Werk fehlende oder
unscharfe Seiten, schlechte Bilder, fehlerhafte Markierungen usw. enthalten. Wissenschaftler glauben, und wir stimmen zu, dass dieses Werk wichtig genug ist, um es zu erhalten, zu reproduzieren
und der Öffentlichkeit allgemein zugänglich zu machen. Wir wissen Ihre Unterstützung des Erhaltungsprozesses zu schätzen und danken Ihnen, dass Sie einen wichtigen Teil dazu beitragen, dieses
Wissen lebendig und relevant zu halten." (Kommentar zum Buch, frei aus dem Englischen übersetzt)
Der Leiter des Freundeskreises schreibt:
"Liebe Karl May Freunde
Ein Highlight jagt das andere. Es geht im Juni weiter mit dem nächsten Treffen des Schweizer Karl May Freundeskreis. Gerne lade ich zusammen mit Peter Züllig ins «Dörfli» in Bubikon ein: Die Welt eines Fantasten auf 9 Büchergestellen und in 31 Kisten. In Bubikon treffen wir uns im Restaurant Blume und gehen nach dem Essen gemeinsam ins Dörfli.
Ich freue mich
Lorenz"
Anmeldung hier Website der Karl -May-Freunde Zur Sammlerecke
Es waren knapp zwanzig Karl-May-Freunde, die sich beim zweiten Treffen in Birsfelden (Basel) bei wunder-schönem Wetter trafen. Eigentlich war es im kühlen Garten zu idyllisch, um sich mit dem Thema Krieg zu befassen. Doch es ging eigentlich um den Frieden, wie ihn in seinem Werk "Und Friede auf Erden" (Band 30) schon fast visionär skizziert hat. Nicht ganz einfach zu
lesen und auch in der Sekundärliteratur schon immer sehr kontrovers diskutiert. Die Germanistin und Karl May Kennerin, Silvia Zahner, hat ihre Gedanken zu diesem unerwartet so aktuell gewordenen Buch zusammengetragen und verständlich und präzis formuliert, auch Stellung bezogen und das aktuelle Kriegsgeschehen in der Ukraine in Gedanken immer wieder andeutungsweise eingeflochten. Schon die Entstehungsgeschichte dieses späten Karl-May-Werks (und das politische Umfeld zu Beginn des 20. Jahrhunderts) sind interessant und für das literarisch interessanteste Spätwerk des Schriftstellers von grosser Bedeutung. Hier werde ich einige der Gedanken zum Werk (auch eigene) in den nächsten Tagen einstellen.
Lorenz Hunziker, Leiter des Freundes-kreises schreibt:
Die Gedanken und die literarische Einordnung des Werks (Nr.30) der Gesamt-ausgabe der Werke von Karl May sind im Heft "Lagerfeuer" veröffentlicht. Es ist hier zu beziehen.
Zum Thema:
Zwei Werke Karl Mays waren von besonderer Bedeutung für die literarische Entwicklung seines Altersjahrzehnts: »Am Jenseits« und »Et in terra pax« - der letzte Roman vor und der erste Roman nach der Orientreise 1899/1900.
"Karl May war sich dieser Bedeutung durchaus bewusst. Der Fingerzeig für Fehsenfeld (1898) (2), dass Karl May jetzt beginnt, mit seinen eigentlichen Absichten herauszurücken, zeigt dies deutlich, wenngleich die wohlvorbereitete, gross-artige Bewegung auf religiös-ethisch-sozialem Gebiete eine allzu grosse
Geste war. Wir sind heute mißtrauisch geworden gegenüber derartiger Rhetorik, doch war es May zweifellos ernst mit seiner selbst gestellten menschheits-missionarischen Aufgabe. Um wie
viel stärker muss er diese Berufung während und nach der grossen Reise, dem »Schlüsselerlebnis seines Alters« (3), in sich gespürt haben. Neben den in grosser Zahl entstandenen »Himmelsgedanken«
legt vor allem der Roman »Et in terra pax« (für die Fehsenfeld-Buchausgabe 1904 umbenannt in »Und Friede auf Erden«) - in dem »Am Jenseits« eine handlungsbezogene Rolle spielt - Zeugnis davon
ab." (Zitat: Karl-May-wiki
Bilder von der Veranstaltung des Freundeskreises am 14. Mai 2022 in Birsfelden (BS)
Erstes Treffen nach der Corona-Einschrän-kungen des Freundeskreises in Luzern.
Datum: Samstag. 09. April 2022 14:00 Uhr
Zentrum Barfüsser, Winkelriedstrasse 5, Luzern
Referat mit Bildern von Elmar Elbs
Gemeinsames Mittagessen ab 12:00 Uhr im Mövenpick