Die Süddeutsche Zeitung weiter: "Das geschah auch noch, als er öffentlich als Lügner, Pornograph, gar Verbrecher beschimpft und zum Opfer einer Medien-kampagne wurde, die für damalige Ver-hältnisse schon einigermaßen monströs genannt werden muss. Dass May selbst, man muss sagen, geradezu mit Fleiß auf diese Enthüllungs- und Diffamierungs-katastrophe zusteuerte mit immer gewagteren und unwahrscheinlicheren Rodomontaden, ist unleugbar. Dazu trugen seine Fotos von sich im Helden-kostüm als Old Shatterhand und als Kara Ben Nemsi ebenso bei wie die reale Hers-tellung der Fantasiewaffen Silberbüchse, Henrystutzen und Bärentöter.."
Den ganzen Artikel in der "Süddeut-schen" lesen.
Nach der "Neuen Westfälischen Zeitung" ist also auch in der "Süddeutsche" Karl May im Kulturteil einer grossen Zeitung "angekommen" In der Reihe Briefwechsel in Karl Mays gesammelten Werken sind bisher erschienen: Briefwechsel mit Friedrich Ernst Fehsenfeld (Band 91 und 92); Briefwechsel mit Sascha Schneider (Band 93); Briefwechsel mit Joseph Kürschner (Band 94); Briefwechsel mit seinen "Kindern" I (Band 95).
Ende 2020 wir der zweite Band von Briefwechsel mit seinen "Kindern" (Band 96) erscheinen.
"„Ich denke, Karl May ist auch heute als ein Autor zu lesen, der sehr exemplarisch und wirkungsvoll die fantasieanregende und imaginationsfördernde Macht der Literatur und ihre Kraft, andere Wirklich-keiten zu entwerfen, bewusst macht", sagt Hartmut Vollmer, Professor für Literatur-wissenschaft und Didaktik an der Leuphana Universität in Lüneburg.Bereits zwei Briefbände gab der Wissen-schaftler heraus. Jetzt liegt der dritte Band „Briefwechsel mit seinen ‚Kindern’" (1896 - 1909), gemeinsam mit seinen Kollegen Hans-Dieter Steinmetz, Florian Schleburg, unter Mitwirkung von Wolfgang Hainsch, vor. Der Titel wirkt zunächst irreführend, denn leibliche Sprösslinge hatte Karl May weder mit seiner ersten Frau Emma noch mit Klara, seiner zweiten Lebensgefährtin. Gemeint sind seine im Geiste seelenverwandten „Kinder" und da offenbart der rund 600 Seiten chronologisch angelegte Band 95 des Karl-May-Verlages eine echte Fundgrube." Den ganze Artikel lesen
Aufgeschnappt auf der Website von
Karl-May-Fest, Radebeul am 08. Mai 2020
Die traditionellen Karl-May-Festtage in Radebeul (vom 22. bis 24. Mai 2020) sind wegen Corona abgesagt, An seiner Stelle hat das Karl-May-Museum in Radebeul eine kleine Serie von Videos ins Netz gestellt (Facebook). Den Auftakt macht Karl May im Homeoffice.
"Auch wenn die Festtage zu seinen Ehren in diesem Jahr ausfallen, lässt er es sich nicht nehmen, in seinem Büro vorbeizuschauen, um uns aus dem Homeoffice von seinen Erlebnissen zu berichten. Denn Isolation, Quarantäne, ja selbst Corona sind für den Mayster nichts Neues."
Aufgeschnappt in der NZZ (Neue Zürcher Zeitung)
vom 25. Mai 2020
An Rhein und Elbe sind die Indianer
zu Hause
von Paul Jandl
"Karl May hat jene Sehnsucht geweckt, die über Karl Marx' Utopie triumphiert hat. Das Indianische wurzelt tief in der deutschen Seele.
Wie klar Karl May den Konkurrenten Karl Marx überlebt hat, kann man sehen, wenn man nach Radebeul fährt. In jenen Ort, an dem sich der Märchenerzähler des Wilden Westens seine Geschichten zusammengesponnen hat und 1912 gestorben ist. Hinter Mays Villa Shatterhand steht die Villa Bärenfett. Dazwischen gibt es Fotos von Deutschen, die sicher sind, im falschen Stamm zu leben, die tief in ihrem Innersten Native Americans sind. Bankangestellte beim Powwow. "Die Deutschen und ihre Indianer" heisst die Ausstellung im Karl-May-Museum, aber sie wirft mehr Fragen auf, als sie beantworten kann."
Hier der ganze Artikel
Aufgeschnappt auf der Website des
Karl-May-Verlags
Winnetou-Gruss
"Händeschütteln war gestern! Daher machen Sie es wie bei Karl May.
Mit dem Winnetou-Gruß sind Sie auf der sicheren Seite!
Aufgeschnappt in "Junge Welt"
vom 25. Februar 2020 im Feuilleton Literatur
"Wer seine Rede mit den Worten »Das wird man wohl doch noch sagen dürfen« beginnt, beschließt sie meist mit einem Schwall Hetze gegen Andersgläubige, Schwule, Frauen und Linke. Hinnehmen muss
man derlei nicht. Wer wusste das besser als Karl May, der am 25. Februar 1842 geboren wurde? Der Mann lieh seine Stimme den amerikanischen Ureinwohnern im Kampf gegen die weißen Landräuber,
geißelte den Völkermord am »roten Mann«, prangerte die Kolonialpolitik der Briten in China an, kritisierte den Sklavenhandel in Afrika und Amerika..."
Aufgeschnappt auf der Website "Karl-May-Freunde Münsterland" am 23. Januar 2020 von Curt Vital
Rätsel Nr. 01/2020 für Karl May Freunde
Die Lösung
Es ist Rudolf Lebius. Nachdem Karl May keine Online-Überweisung für angebotene Lobeshymnen getätigt hatte, hatte Lebius binnen kürzester Zeit eine andere Meinung über den „genialen Schriftsteller“.
Die Brainpool TV GmbH mit Sitz in Köln ist eine TV-Filmproduktionsgesellschaft für leichte Unterhaltung in Deutschland. Das Unternehmen produziert auch eine Video-on-Demand-Plattform, auf welcher viele seiner Produktionen kostenlosi zum Betrachten zur Verfügung gestellt werden. Der kleine Sketch Winnetou 2.0 ist eine Produktion in diesem Rahmen und in den Social Media (facebook, Twitter etc.) abrufbar. Dieses Video wurde mehr als tausend Mal "geteilt" (das heisst: weiter-gegeben.) Mitbegründer von Brainpool ist Stefan Raab, der bis 2015 ProSieben wöchentlich eine eigene Unterhaltungs-show hatte. Winnetou 2.0 hat er natürlich nicht selber produziert.
Aufgeschnappt in "Junge Welt"
vom 25. Februar 2020 im Feuilleton Literatur
.....Und als er in der Geschichte »Kanada Bill« den Präsidenten Abraham Lincoln als frühen Haudrauftrapper gegen Bösewichter agieren lässt, ist er Hollywoods »Abraham Lincoln Vampirjäger« (2012) meilenweit voraus.
Vortrefflich antirassistisch ist nicht zuletzt die Szene aus der 1895 erschienenen Erzählung »Kapitän Kaiman«: Bei »Mutter Dodd in Hoboken«, einer New Yorker Kneipe, treffen sich seefahrende Angehörige aller Nationen. An einem der Tische sitzen »Runner, Loafers oder Rowdies«, kurz, Halunken, und tragen, so May, »eine politische Ansicht zur Schau, die in jener Zeit, kurz vor Ende des Bürgerkriegs, für New York etwas gewagt erscheinen mochte«. Einer von ihnen ruft also: »Die Nigger sind keine richtigen Menschen; sie sind halb Mensch und halb Tier und passen nur zur Peitsche. Der Teufel hole den Norden, der aus ihnen Gentlemen machen will.« Einer der Trinkgesellen pflichtet ihm bei: »Gentlemen? Das soll ihm so leicht nicht werden! Der Süden hat seine Rechte, die er nicht hergibt, und wenn ich zu befehlen hätte, so kämen alle Niggerfreunde an den Strick. Mutter Dodd, alte Hexe, noch ein Glas!« Auf diesen Mix von rassistischer Hetze inklusive N-Wort und Frauenbeschimpfung gibt es natürlich nur eine Antwort der Kneipenbetreiberin. Die Männer werden mit Nachdruck vor die Tür gesetzt. Danke, Karl!
Aufgeschnappt in "Schweizer Jäger"
Ausgabe 2/2020
Der Indianermaler aus dem Emmental
(In Fortsetzhungen)
Unter dem Titel "Jagdgeschichte" berichtet die Zeitschrift "Schweizer Jäger" über den "Indianermaler" Peter Rindlisbacher (1806-1834), der als 16Jähriger mit seiner Familie nach Kanada
auswanderte und schon die beschwerliche Reise in Bildern und Skizzen
festhielt. Schon bald aber haben seine wilden Jagd- und Kriegsszenen der Indi-aner, die er in verschiedenen
Variationen malte, Aufmerksamkeit erlangt. 1829 zog er nach St. Louis, Missouri und eröffnete ein Malatelier und porträtierte
Menschen. Daneben unternahm er Reisen zu Mitgliedern verschiedener Indianerstämme und pflegte freundschaftliche Kontakte zu diesen
Der mehrteilige Bericht hat zwar nichts direkt mit Karl May zu tun, dokumentiert aber das eine Epoche, die Karl May in vielen seiner Bücher fiktional aufgegriffen hat. Zudem wurde das harte Leben so mancher Auswandererfamilien im Roman "Überleben am Red River" von Therese Bichsel geschildert. Die Geschichte beruht auf dem Schicksal von zwei Auswanderer-familien aus dem Emmental. Eine davon war die Familie des "Indianermalers" Rindlisbacher. Die Autorin sagt: "Vor allem die Bilder von Peter Rindlisbacher seien für das Buch sehr wichtig gewesen. Der einstige Eggiwiler – auch bekannt als Indianermaler – dokumentierte die Reise seiner Familie mit vielen Zeichnungen."
Für die Leserinnen und Leser von Karl Mays Wildwest-Romanen sind zwei Dinge besonders interessant: Das Leben und die Bilder eines Zeitzeugen und die Schilderung einer Epoche aus heutiger Sicht und mit den heutigen Mitteln der Recherche. Peter Rindlisbacher begegnete übrigens 1833 begegnete anlässlich eines Besuchs in Nordamerika
auch Karl Bodmer - dem heute weit bekannteren "IIndianermaler"
- und Maximilian zu Wied-Neuwid, dem Forscher, mit dem Bodmer 1832-34 in Amerika unterwegs war. Über das Buch von Therese Bichsel und den Bericht in der
"Jäger-Zeitung" werde ich hier noch berichten. Weitere Bilder von Peter Rindlisbacher sind auf der Website der Autorin abzurufen.
Aufgeschnappt in Freie Presse - Nachrichten aus Chemnitz (online) vom 6. Januar 2020
Die meisten Fakten des Artikels sind den "Karl-May-Freunden" natürlich bekannt. Auch der Titel erstaunt nicht, wird doch die "kriminelle" Vergangenheit Mays immer wieder in Schlagzeilen gefasst.
'Mit einer neuen Serie startet die "Freie Presse" ins neue Jahr. Vorgestellt werden Personen, Orte und Dinge, die einfach typisch für Westsachsen sind oder die Region weltbekannt machen. Zum Auftakt geht es um einen Schriftstel-ler, der ebenso produktiv wie umstritten war.
Doch ein Detail dürfte den meisten nicht bekannt sein. Die "Karl-May-Höhle " in Hohenstein-Ernstthal:
"Versteckt im Oberwald liegt am munter dahin plätschernden Pechgraben der enge Stollen, den Bergleute wahrscheinlich 1620 auf der Suche nach Bodenschätzen in den Fels trieben. Räuber sollen sich
hier schon versteckt haben, und im Jahr 1869 suchte auch Karl May hier Unterschlupf. Ob es dabei der Stollen war, der heute der Pilgerort vieler Neugieriger ist, oder ein anderer Gang, der durch
die Arbeiten des nahen Steinbruches zerstört wurde, ist nicht endgültig geklärt. "Es kommen regelmäßig Leute zu uns, die sich nach dem Weg zur Karl-May-Höhle erkundigen", sagt Ute Weißbach aus
der Stadtinformation in Hohenstein-Ernstthal. Hier gibt es nicht nur einen Stadtplan und Informationen zu den Stationen des Karl-May-Rundweges, sondern auch Literatur und Wein mit dem Antlitz des
Literaten mit krimineller Vergangenheit." Den ganzen Artikel lesen hier
15. September 2019
Aufgeschnappt im Börsenblatt vom
14. September 2019 - Sonntagsfrage:
Die Frage taucht immer wieder auf: Sind die Geschichten und Helden von Karl May noch immer populär und gefragt?
Das Urteil - zumindest in der Schweiz - ist eindeutig: "vergessen, verstaubt, vergan-gen". Das frühe Ende der Karl-May-Festspiele in Engelberg nach nur drei Jahren scheint eindeutig zu sein. Hierzulande lassen sich Menschen kaum mehr für Winnetou und Co. begeistern. Zumindest nicht im Theater und wohl auch nicht in den ausiovisuellen Medien, die das Kino weitgehend abgelöst oder zurückgedrängt haben. Das war vor 50 Jahren noch anders! Und dürfte heute noch in Deutschland anders sein. Der "Spiegel"-Bericht - vor vier Jahren zum 50. Todestag von Winnetou verfasst und jetzt wieder in den Social Media hervorgeholt - ist eine Reminiszenz an Zeiten, wo Winnetou noch ganz Deutschland bewegte. Hier geht es zum interessanten und amüsanten Spiegel-Artikel
22. Oktober 2019
Aufgeschnappt auf "Spiegel" Online
am 14. Oktober 2015
Der Tag, als Winnetou starb
von Christoph
Driessen und Jochen Leffers
In der "Toskana Therme" in Bad Sulza kann man seit Freitag Karl Mays Reiseerzählung "Die Felsenburg" aus dem Karl-May-Verlag unter Wasser hören. 30 Minuten Lang, im "Liquid Sound Tempel"“. Wie
muss man sich das vorstellen? Wie ist die Resonanz?
"Hörbücher unter Wasser - wie läuft das, Herr Lohmann?"
"Der Liquid Sound Tempel in der Toskana Therme ist mit körperwarmem Thermal-solewasser gefüllt, dem
natürlichen Bodenschatz Bad Sulzas. Hier schweben die Badegäste beinahe schwerelos und lauschen den über das spezielle Liquid
Sound
Unterwasserbeschallungssystem eingespielten Klängen - Musik, Livekonzerte, Poesie, Prosa oder einer Mischung aus allem...
Die konkrete Idee, die Geschichten Karl Mays in das Programm der Therme einzubinden hatte Micky Remann, Kulturdirektor der Toskana Thermen, Medienkünstler, Germanist, Liquid Sound-Erfinder und
Autor (z.B. ‚Der Globaltrottel‘, ‚SolarPerplexus‘, ‚Ozeandertaler‘ und ‚Die 100 Jahreszeiten der Toskana des Ostens‘.) Micky Remann ist Mitglied der Karl-May-Gesellschaft und wird bei deren
anstehendem Kongress in Mainz einen Vortrag zum Thema ‚Zwei Blutsbrüder treffen sich im Unendlichen - über Karl May und Paul Scheerbart‘ halten. Vor diesem Hintergrund war es eine ganz
natürliche Entwicklung, Karl May nicht nur Unter Geiern, sondern Unter Wasser zu präsentieren..." Den ganzen Artikel lesen hier
Die Karl-May-Gesellschaft (KMG) feiert dieses Jahr ihr fünfzigjähriges bestehen. Aus diesem Anlass hat die literarische Vereinigung unter anderem ein Buch herausgegeben, das verschiedene Aspekte der Karl-May-Forschung be-leuchte und die Geschichte der Gesellschaft aufrollt.
Jetzt wurde im Internet-Blog "Philosophia Prennis" ein Artikel von Rainer Buck (Gastbeitrag) veröffentlicht, welche die Situation der heutigen Karl-May-Rezeption hervorragend umschreibt. Ein
Wandel in der Wahrnehmung eines Werks, das noch bis in die 60er Jahre als literarische Leistung nicht ernst genommen - ja sogar als Schund bezeichnet wurde.
12. September 2019
Aufgeschnappt in der "taz" am 11. September 2019
Kolumne von Katrin Seddig
Vom Volksschriftsteller zum
schutzbedürftigen kulturellen Erbe
(Für Erinnerungslücken: Der Hundertmorgenwald ist der Ort, wo "Pu der Bär", der "Held" des bekannten Kinderbuches lebt)
Karl-May-Festspiele in Bad Segeberg:
"Die Sehnsucht nach der kindlichen Unschuld wird in Form von Nostalgie zelebriert. Deshalb gehen die Menschen zu den Karl-May-Festpielen."
Eine interessante Kolumne der deutschen Schriftstellerin Katrin Seddig ("Das Dorf") in der "Tageszeitung" (taz) in Berlin.
"...Mein Vater las einzig und allein Bücher von Karl May, sehr zum Ärger meiner Mutter, die ihn immer wieder versuchte, zu in ihren Augen „richtiger“ Literatur zu bekehren. Für meinen Vater kam das nicht in Frage, er las, wenn er las, nur Karl May. Er hat auch nie ein einziges meiner Bücher gelesen.
Ich denke, man soll die Menschen nicht bekehren, wenn sie niemandem schaden, als allerhöchstens sich selbst. Mein Vater hatte Gründe, Karl May zu lieben, die so sehr mit seiner Lebensgeschichte verknüpft sind, dass sie in einen anderen Text gehören...."
Hier der Schluss der Kolumne:
"Die Karl-May-Festspiele sind ein Ersatz-Hundertmorgenwald. Die Menschen gehen dort hin, und sie fühlen sich wohl. Sie wissen sicher, die meisten, denke ich, dass es sich um ein Märchen handelt, aber sie wollen es, für diesen wohligen Moment, vergessen. Sie wollen die Verantwortung für die Realität abgeben. Die Sehnsucht ist verständlich. Die Frage ist nur, was ist der Preis und können wir uns diesen Preis leisten? Global gedacht, moralisch. Ist es das wert? Schadet es überhaupt? Und wem konkret?
„You can’t stay in your corner of the forest waiting for others to come to you. You have to go to them sometimes.“(A.A. Milne: Winnie Puuh)"
Aufgeschnappt in "focus" vom 23. April 2019 (online)
Nachrichtensprecher Claus Kleber hat im ZDF-"heute journal" mit einer besonderen Geste den kurzen Beitrag zum Tod von "Winnetou"-Komponisten begleitet. "Der Moderator verabschiedete sich von den Zuschauern so emotional, wie man ihn nur sehr selten erlebt." Hier der Bericht zur rührenden Szene (mit Video)
10. März 2019
Aufgeschnappt auf "DWDL.DE" - Internetmagazin
der deutschen Medienwirtschaft am 08. März 2019
"Eigentlich wollte Vox in diesen Tagen noch einmal die "Winnetou"-Neuauflage zeigen, die vor mehr als zwei Jahren erstmals bei RTL zu sehen war. Doch nachdem der erste Teil am Donnerstag-abend mit nur etwas mehr als einer Million Zuschauern und schwachen 3,5 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe enttäuschte, spart sich der Sender die weiteren Ausstrahlungen. Anstelle von "Winnetou" gibt's in dieser Woche die US-Komödie "American Pie: Das Klassentreffen" zu sehen, sieben Tage später folgt "Sex Tape". Einen Alternativ-Sendeplatz für "Winnetou" gibt es nicht."
15. Januar 2019
Aufgeschnappt in "Tag24" (regionales, deutsches Newsportal) vom 13. Januar 2019 (Ausgabe Dresden)
Karl-May-Museum sucht Spender:
Wer blecht, wird Blutsbruder!
"Wer hilft beim modernen Neubau für das Karl-May-Museum in Radebeul?"
Dies ist nicht nur eine rhetorische Frage, sondern durchaus praktisch und konkret gemeint. Das Boulevard-Portal "Tag24" schreibt:
"Radebeul - Um die kostbare Sammlung des Karl-May-Museums in Radebeul noch besser in Szene zu setzen, rücken in den kommenden Jahren die Bauarbeiter rund um die Villa Bärenfett an. Liebhaber der Wildwest-Abenteuer können dabei helfen - und Blutsbrüder werden!."
Kommentar Sammlerfreak: Es vergeht kaum eine Woche, in welcher der neue Direktor des Karl-May-Museums nicht für Schlagzeilen sorgt. Er macht dem etwas verschlafenen Museum auch tüchtig Dampf. Pulverdampf. Dies ist ja auch seine Aufgabe. Doch nicht jeder Dampf treibt den Motor an. Es ist zu befürchten, dass sich irgendwann der Dampf auflöst und einiges, was er gebracht hat, wieder im Nebel verschwindet. Das wäre schade. Hier den ganzen Artikel in "Tag24" lesen.
Hier der Aufruf der Trägerschaft des Museums (Karl-May-Stiftung) durch Spenden "Blutsbruder" zu werden. Der Appell stammt schon aus dem Jahr 2010, ist also boulevardmässig gesehen, gar nicht neu.
Der neue Direktor des Karl May Museums, Dr. Christian Wacker, versteht es ausge-zeichnet Wind zu machen, auch wo es sozusagen windstill ist. Da hängt seit den Dreissiger Jahren ein Monumentalge-mälde in der "Villa Bärenfett", das die Schlacht am Little Bighorn (1876) illustriert, und zwar im Stil der Helden-malerei der Nazi-Zeit. Wie gesagt, es war die Zeit, als Adolf Hitler demokratisch gewählt wurde, und in einem Land der "Dichter und Denker" eine Herrschaft errichten konnte, die vielen Millionen Menschen das Leben kostete, durch Krieg und Vernichtung. Und siehe da, nach dem Untergang des Dritten Reichs gab es plötzlich überhaupt keine Nazi mehr. Die wenigen Anführer nahmen sich das Leben, tauchten unter, oder wurden abgeurteilt. Zurück blieben die Spuren dieser Zeit, an die man sich partout nicht erinnern will. Zum Beisiel Bilder, die aus der Nazi-Zeit stammen und überhaupt nichts mit der Nazipolitik zu tun haben. Ihnen wird nun der Kampf angesagt, während der Nazi-Geist wieder lautstark durch die Gesellschaft zieht. "Entnazifizierung der Museen - und damit der Geschichte" anstelle der "Entnazifizierung" der Gesellschaft, bringt Anerkennung, Lob, Aufmerksamkeit und wohl sogar Subventionen." Rund 70 Jahre nach der Nazi-Zeit nun die so bewegende Frage: "Wie viel Nazi steckt in der Schau?" des Karl-May-Museums in Radebeul. Aus der jahrzehntelangen entsteht plötzlich ein Sturm und "die Karl-May-Stiftung hat beschlossen, ihre Geschichte durch das Hannah-Ahrendt-Institut für Totalitarismusforschung durchleuchten und neu bewerten zu lassen.“ Ganzer Bild-Bericht hier lesen
29. Dezember 2018
Aufgeschnappt in der "Luzerner Zeitung"
vom 28. Dezember 2018
von Philipp Unterschütz
"Der Produktionsleiter der Karl May Freilichtspiele Engelberg, Tom Volkers, steckt mitten in der Vorbereitung für die nächste Spielzeit. In seinem Jahresrückblick erklärt er auch, warum Roger
Federer ein guter «Winnetou 2018» wäre.
Winnetous Tage zwischen Weihnacht und Neujahr gehören neben der Familie auch seinem Pferd Zorro. Momentan ist Tom Volkers (53), Produktionsleiter und Haupt-darsteller der Karl May Freilichtspiele
Engelberg, mit seinem vierbeinigen «Bühnenpartner» Zorro in der Prärie nahe München unterwegs. Denn dort sind die Bühnen-Rösser daheim. Von März bis Mai wird er fast ein Viertel seiner
verfügbaren Zeit mit seinem Pferd und dem Stuntkoor-dinator verbringen. «Ich muss mich abso-lut auf Zorro verlassen können, es gibt im Stück Szenen, in denen ich ihm mein Leben anvertraue»
....."
Hier
den ganzen Beitrag lesen
Mehr Informationen zum Freilichtspiel in Engelberg und Kauf der Tickets
Weihnachtsroman von Karl May
von Jörg Riehle
"Das Weihnachtsfest stand für Karl May unter keinem guten Stern. Für den Diebstahl von sechs Kerzen flog er 1859 aus seinem Lehrerseminar. Den
24. Dezember 1861 feierte er bei seinen Eltern, mit einer Taschenuhr, die er sich unerlaubt von einem Zimmergenossen angeeignet hatte. Dieser Diebstahl führte zu seiner ersten sechswöchigen
Haftstrafe. Es folgte eine kriminelle Karriere mit mehrjährigen Knastaufenthalten und Weihnachstfesten hinter schwedischen Gardinen. Trotzdem hat der Schriftsteller Karl May Weihnachten
ein literarisches Denkmal gesetzt:" Hier den ganzen
Beitrag lesen
15. November 2018
Aufgeschnappt in der "Sächsische Zeitung" online am 14. November 2018
Der Engel ist da
von Peter Redlich
"Bis in die 1970er-Jahre kannte jeder Radebeuler den Friedensengel im Garten des Karl-May-Museums. 1918, kurz vor Ende des Ersten Weltkriegs und mit der Sehnsucht nach Frieden, beauftragte
Mays Witwe Klara den Bildhauer Professor Paul Peterich (1864-1937) mit der Gestaltung des Brunnenengels. Es war die Erinnerung an Karl Mays (1842-1912) Spätwerk „Ardistan und Dschinnistan“ und
„Friede auf Erden“, pazifistisch und mystisch, in welchen sich der Schriftsteller um den Frieden in der Welt und Europa bemühte...."
Hier den ganzen Bericht lesen
Von links: Bildhauer Marcus Faust, Sebastian Hempel von der gleichnamigen Dresdner Bildhauerwerkstatt und Museumsdirektor Christian Wacker. (Foto: SZ Norbert Millauer)
Aufgeschnappt im Börsenblatt (0nline)
vom 14. Oktober 2018 (Messe-Serie)
Was macht Winnetou
auf dem Platz von GU ?
(GU = Verlag Gräfe und Unzer)
Winnetou macht Schlagzeilen!
Die Buchmesse in Frankfurt (die grösste im deutschsprachigen Raum) ist gestern zu Ende gegangen (14. Oktober 2018). Diesmal war der Karl-May-Verlag prominent vertreten, an einem Stand, der stark
beachtet wurde. Das "Börsenblatt" hat den Verlagsleiter Berhard Schmid interviewt. Auch die Boulevardzeitung "Bild" hat in den letzten Tagen zweimal das Thema "Winnetou" aufgegriffen.
Das Interview mit Bernhard Schmid im Börsenblatt ist hier zu lesen.
Hier der 1. Artikel in "Bild" (10.10.2018)
Hier der 2. Artikel in "Bild" (11.10.2018)
12. Oktober 2018
Aufgeschnappt in "Bild" (online)
vom 11. Oktober 2018
Karl May holte seine Ideen
aus der Knast-Bibliothek
Skurrile Fakten über den
Winnetou-Erfinder
von Jürgen
Hlfricht
Zum Thema "Öffentliches Gedächtnis".
Karl May und seine Helden sind noch immer - nach weit über hundert Jahren - im Öffentlichen Gedächtnis präsent. Im Augenblick sammle ich für eine Publikation aktuelle Beispiele. Schon weit über hundert sind in der Sammlung registriert. Ein hervorragendes Beispiel liefertdie Boulevard-Presse, weil da auf Grund des Boulevard-Prinzips nur Themen aufgegriffen werden, die tief im Öffentlichen Gedächtnis verhaftet sind.
23. August 2018
Aufgeschnappt
in den "Dresdner Neusten Nachrichten"
vom 22. August 2018
Dresden und die Welt im Jahr 1959
Die "Dresdner Neusten Nachrichten" schauen zurück auf die Zeit der "tiefen" DDR. Periodisch wird immer ein Jahr der Berichterstattung der Zeitung vorgestellt. Im Jahr 1959 starb Patty Frank, der erste Museumsleiter des Karl-May-Museums in Radebeul.
"Am 23. August stirbt der Artist, Indianer-forscher und Museumsleiter „Patty Frank“ (mit bürgerlichem Namen Ernst Tobis) in Radebeul. Er war Mitbegründer und lang-jähriger Verwalter des 1928 eröffneten Karl-May- und Indianer-Museums. Seine Wohnung befand sich in der 'Villa Bärenfett'."
Interessant ist vor allem auch das, was in dieser Chronik als Ereignisse des Jahrs 1959 aufgelistet und kommentiert wird.
Hier ist die ganze Chronik 1959 zu lesen. Der Hinweis auf die Foto und den Artikel kommt von den Karl-May-Freunden Münsterland (Facebook)
21. Mai 2018
Aufgeschnappt im
"Hamburger Abemdblatt"
vom 18. August 2018
Segeberger Geheimnisse:
Warum den Karl-May-Spielen das Ende drohte
von Frank Knittermeier
"Eigentlich ist es nur eine Frage der Zeit: Irgendwann wird auch die nächste „magische Marke“ erreicht sein. 400.000 Besucher bei den Karl-May-Spielen in Bad Segeberg – warum nicht? Schon in diesem Jahr könnte es soweit sein. Seit 2013 hat es eine stetige Steigerung der verkauften Eintrittskarten gegeben. 2017 kamen 372.646 Besucher. Die Produktionskosten sind üppig, die Gewinne aber auch. Nur wenige Theater in Deutschland kommen ohne staatliche Subventionen aus, noch weniger Theater erwirtschaften einen Gewinn. Bad Segeberg ist also das Paradies der deutschen Theaterlandschaft. Aber das war nicht immer so. Was heute kaum noch jemand weiß (oder wissen will): Vor 40 Jahren sollten die Karl-May-Spiele eingestampft werden – wegen anhaltender Erfolglosigkeit."
Ein ausgezeichnetes Feuilleton von Martin Begunger in der NZZ vom 05. Mai 2018.
"Ob als kitschige Selbstdarstellung im Internet oder Aufnahmeritual bei der Mafia: Die Blutsbrüderschaft fasziniert sein Jahrtausenen. Eine kleine Geschichte einer Freundschaftsbekundung
die unter die Haut geht."
Karl-May-Interessierte wissen es schon lange: Winnetou und Old Shatterhand prägen das Bild der Blutsbrüderschaft – dabei kannten ausgerechnet die Indianer
diesen Kult gar nicht. So beginnt die informative und amüsante Geschichte: "Im Hintergrund hört man dumpfe Trommeln, im Vordergrund sieht man zwei Männer. Der eine presst seinen geritzten
Unterarm auf den geritzten Unterarm des andern. «Mein Bruder!», sagt feierlich der eine. «Mein Bruder!», antwortet feierlich der andere. «Hast du früher schon einmal Blut hergegeben, mein
Bruder?», fragt nun Old Shatterhand. «O ja, aber sinnvoll – beim Blutspenden, mein Bruder», sagt Winnetou..." Weiterlesen hier - Natürlich ist
dieser Bericht auch hier unter den Neueingängen der Karl-May-Sammlung registriert
24. April 2017
Aufgeschnappt unter "Aktuell" in
"Karl May&Co." am 18. April
2018
Vorankündigung:
Briefwechsel zwischen Arno Schmidt
und Hans Wollschläger erscheint bei
Suhrkamp
Opulenter Briefband in der Bargfelder Ausgabe mit zahlreichen Karl-May-Bezügen
Der Verlag schreibt: "Eine einzigartige Korrespondenz beginnt im September 1957 zwischen Arno Schmidt und dem jungen Mitarbeiter des Karl-May-Verlags, Hans Wollschläger. Zu Beginn kreist der Briefwechsel, noch förmlich, um das Spätwerk Karl Mays und die umstrittenen Bearbeitungen der Texte durch den Verlag....Der Band präsentiert neben den Briefen Schmidts und Wollschlägers die Korrespondenz zwischen Alice Schmidt und Hans Wollschläger, den Briefwechsel zwischen Arno Schmidt und dem Karl-May-Verlag sowie zahlreiche ergänzende Dokumente."
Das Werk erscheint im Oktober 2018 und wird (Verlagsangabe) zirka 89 sFr. kosten. Es kann bereits hier beim Verlag vorgemerkt und bestellt werden.
11. März 2018
Aufgeschnappt in "Das Blättchen"
Zweiwochenschrift für Politik, Kunst und Wirtschaft
vom 12. März 2018
Leseverbote und Verschnullerung
von Waldemar Landsberger
"Trotz Berliner Mauer besorgte mein Vater Karl-May-Bücher aus dem Westen und schenkte mir seit ich lesen konnte zu Weihnachten oder zum Geburtstag immer einen Band von Karl May. Ich las die Bücher mit leuchtenden Augen und verborgte ab und zu auch mal eines an Freunde und Klassenkameraden. Einmal, es war in der vierten oder fünften Klasse, wurde in der Schule wieder einmal eine Taschenkontrolle durchgeführt und alle Schüler mussten den Inhalt ihres Ranzens vorzeigen. Ich hatte gerade einen Karl May in der Tasche. Die Lehrerin zog ihn ein, meine Mutter musste ihn in der Schule abholen und sich eine lange Ermahnungsrede anhören, dass sozialistische Schüler solch bürgerliche Schundliteratur nicht lesen. Ich ließ mich danach nicht vom Lesen abhalten, achtete nur darauf, nicht wieder einen Karl-May-Band zur Schule mitzunehmen (bevor sie in der DDR selbst erschienen)...."
So der Beginn eines Beitrag von Waldemar Landsberger zum Literatur und dem Leseverhalten in Zeiten der DDR.
13. Februar 2018
aufgeschnappt in der SUPERillu vom
01. Februar 2018
Die Publikation des "verbotenen" Buchs "Inferno" von Erich Wulffen (1928) zur Biographie von Karl May wurde jetzt, neunzig Jahre später, erstmals von Albrecht Götz von Olenhusen und Jürgen Seul im Karl-May-Verlag herausgegeben. Sie enthält auch heute noch Stoff für eine kleine Sensation. Es dürfte das einzige Buch rund um Karl May sein, das in den letzten Jahren es in die Schlagzeilen der Boulevard-Presse schaffte.
Die Superillu ist eine deutschsprachige Wochenzeitschrift von Hubert Burda
Media. Sie wurde 1990 speziell für den ostdeutschen Markt gegründet und entwickelte sich dort zur reichweitenstärksten Publikation.
10. Februar 2018
Karl-May-Filme:
Stars aus den
Winnetou-Filmen,
die bereits gestorben sind
Aufgeschnappt auf Facebook Winnetou&Co.
Öffentliche Gruppe - 264 Mitglieder
Eingestellt von Benjamin
Ratajczak
Ergänzt wurde die Aufzählung auf dem Feedback-Kanal:
Auf zwei Websites zum Thema Karl May möchte ich hier speziell aufmerksam machen. Die öffentliche Facebook Gruppe Karl May &Co. (moderiert von Bernhard Tausch) bringt immer wieder interessante Meldungen und lädt zur Diskussion ein.
Auf YouTube bewirtschaftet Benjamin Ratajczak einen Kanal, auf dem laufend über Filme, Festspiele, Events, Erinnerungen, Drehorte etc. berichtet wird und zwar attraktiv optisch aufbereitet. Der Kanal kann hier abonniert werden.
05. Februar 2018
Wer hat dies gewusst?
Hier die Lösung
Aufgeschnappt auf der Facebookseite "Winnetou und
Co,"
aus der Sendung "Wer weis denn sowas" vom
30. Januar 2018 in der ARD
Winnetou Guttenbrunner-Zuckmayer,
ist die Tochter des Schriftsteller-Ehepaares Carl und Alice Zuckmayer. Sie erzählt in einem in einem Gespräch in der Sendung "Reflexe" vom Schweizer Radio DRS (2009) aus ihrem Leben. Ihre Biografie ist eng mit der Geschichte des 20. Jahrhunderts verknüpft: Als Tochter ihrer von den Nazis verfolgten Eltern war Winnetou Guttenbrunners Leben bestimmt von Flucht und Emigration.Im Gespräch mit Ina Boesch erzählt sie vom Abschiednehmen und Ankommen und von ihrem Verhältnis zu ihrem berühmten Vater
Hier der Link zur ausgezeichneten Sendung
Hintergrund:
Carl Zuckmayer (1896 - 1977) war ein deutscher Schriftsteller. 1925 begann im Berlin der Weimarer Republik seine Karriere mit Komödie "Der fröhliche Weinberg", dem das Drama "Der Hauptmann von Köpenick", anschloss. Nach 1933 stand er in politischer Opposition zu dem Nationalsozialismus und floh 1938 in die Vereinigten Staaten. 1946 kehrte er, als amerikanischer Staatsbürger, wieder nach Europa zurück. Sein im gleichen Jahr in Zürich aufgeführtes Drama "Des Teufels General" war sein grösster Erfolg in der Nachkriegszeit.. 1957 ließ sich Zuckmayer in Saas-Fee (CH) nieder, wo er 1977 starb. Seine Autobiografie" Als wär’s ein Stück von mir" erschien 1966. (Quelle: Wikipedia)
24. Januar 2018
Schildbürgersteich:
Bürokratie sorgt für
Indianerausstellung-Aus
aufgeschnappt auf ARD - MDR um 4
vom 23. Januar 2018 - TV-Beitrag Länge 4
Minuten
Wer die Website des Indianermuseums in Derenburg (Harz, Sachsen-Anhalt) sucht, findet folgende Meldung:
Das Indianermuseum - eine Privat-Initiative eines engagierten Sammlers - war während 25 Jahren eine Attraktion der kleinen Provinz-Stadt Derenburg am Harz (knapp 3000 Einwohner). Jetzt wird es
geschlossen. Eine Sendung der ARD (MDR) erklärt in einem
4-Minuten-Beitrag die Gründe und gibt nochmals einen Einblick in das attraktive Museum.
18. Januar 2018
Archivalienpräsentation:
„Karl May und die Obrigkeit“
am 18. August
2012
im Hauptstaatsarchiv
Dresden
Zum Thema "Karl May und die Obrigkeit" eine Buchempfehlung:
Erich Wulffen: "Karl Mays Inferno"
Editor: Albrecht Götz von Olenhusen, Jürgen Seul,
Ausstellungskatalog
Eine Ausstellung zum 10. „Tag des gläsernen Regierungsviertels“ in Dresden und aus Anlass des 100. Todesjahr von Karl May. "Die Präsentation zeigt eine Auswahl wertvoller archivalischer Dokumente aus dem Bestand des Hauptstaatsarchivs Dresden, die einen authentischen Einblick in die Biographie Karl Mays und die Rezeption seines Werkes ermöglichen."
In dieser Ausstellung wurde In 7 Vitrinen das Verhältnis zwischen Karl May und Staat dokumentiert.
"Vitrine 1 stellt einige der Gerichtsverfahren vor, die der Schriftsteller in Geldangelegenheiten und im Kampf gegen seine öffentlichen
Kritiker führte.
Vitrine 2 schildert, wie Klara May den Ruf ihres Mannes posthum zu schützen suchte, indem sie kompromittierende
Behördenunterlagen vernichten ließ.
Vitrine 3, 4 und 5 werfen Schlaglichter auf die Geschichte der Karl-May-Stiftung, des Karl-May-Verlags und des Karl-May-Museums.
Vitrine 6 und 7 dokumentieren, wie sich die Haltung von Staat
und Partei zu Mays Büchern zwischen 1945 und 1990
wandelte."
28. September 2017
Aufgeschnappt in BLICK-Westsachsen
Verlag Anzeigenblätter GmbH Chemnitz
CVD-Mediengruppe am 25. September 2017
Hohenstein-Ernstthal. Das Karl-May-Haus könnte schon bald einen Anbau bekommen. Neben dem Gebäude, wo jetzt noch zwei baufällige Altbauten stehen, ist ein modernes Depotgebäude geplant. Seit 2015 laufen entsprechende Vorarbeiten und in der jüngsten Stadtratssitzung wurden die aktuellen Entwürfe vorgestellt, bei denen Architekt Ralph Hengst auch auf Wünsche der Räte eingegangen war..... (Weiterlesen hier)
Rechts also das Karl-May-Haus - einst Geburtsstätte von Karl May, heute Karl-May-Museum in Hohenstein-Ernstthal.
Kaum ist das Bild (ein Entwurf!) veröffentlicht und die politische Diskussion angestossen, geht es los. Das Kriegsbweil wird ausgegraben. Bekanntlich ist dies in Karl-May-Kreisen keine unzimperliche Angelegenheit: Ein Projekt, dessen Verwirklichung immerhin 1,8 Millionen Euro kostet (und eine grosse Investition ist in Sache Karl May darstellt) gerät ins Schussfeld zumindest eines Bärentöters. Weiterlesen hier
16. September 2017
Nicht jeder Karl ist auch ein May
Unfreiwillige Lachnummer auf eBay.
Angeboten wird dieses Buch über Karl den Grrossen, Kaiser des fränkischen Reichs, bedeutendster mittelalterlicher Herrscher in Europa, 747 geboren, 814 gestorben, schon zu Lebzeiten Pater Europae („Vater Europas“) genannt.
Das Buch wird mit folgendem Text angepriesen:
Buch Karl May v. S.Fischer - Fabian NEUWERTIG - kaum gelesen
Wer Karl der Grosse mit Karl May verwechselt, der muss für Spott nicht sorgen.
Kommentar in "Winnetou & Co." auf Facebook:
"Kaum gelesen" ==> Das glaube ich sofort. Der wird sich gewundert haben, warum so wenig Indianer vorkommen. Aber schön, dass er wenigstens bei KARL DEM GROSSEN gleich an Karl May gedacht hat."
10. September 2017
"Starigrad-Paklenica ist der zentralste Punkt aller Drehorte. Hier hat man die schönsten Drehorte direkt vor der Haustür. Fast alle anderen lassen sich in Tagesausflügen erreichen", verrät die Website Auf Winnetous Spuren. Sie ist sehr gut dokumentiert und vermittelt ein umfassendes Bild der Drehorte.
Rund um die Drehorte der Winnetou-Filme der 60er Jahre in Ex-Jugoslavien hat sich eine eigene "Fan-Gemeinde" gebildet. Man trifft sich an den einstigen Drehorten, ja man macht so etwas wie "Wallfahrten" zu den Kultstätten der Filme. Noch immer - rund mehr als 50 Jahre später - herrscht Erkundungsfieber. Noch nicht alles, was einst Produktionsroutine und Produktionsdruck war, ist heute wiedergefunden: vieles hat sich verändert, einiges ist sogar "verschwunden".
Auf Facebook hat sich unter der Bezeichnung "Winnetou Fans" eine weitere Karl-May-Gruppe gebildet (335 Mitgliederem), die sich generell mit dem Kosmos von Karl May beschäftigt. Da kommen die Drehorte der Filme auch immer wieder zur Sprrache. Zuletzt mt zwei Videos zum Museum und "Nugget Tsil" von Sascha Langer.
Hier die beiden Links: Starigrad Paklenica und "Nugget Tsil"
22. August 2017
Aufgeschnappt im Blog
Achgut.com vom 20. August 2017
(Archi W. Blechenberg)
Von Archi W.Bechlenberg. Würde er heute noch leben, wäre auch Karl May ein Bürger der neuen Bundesländer. Karl May, das war der sympathische Gauner aus dem sächsischen Ernstthal, dessen überbordende Fantasie ihn zunächst hinter Gitter und später ins wilde Kurdistan führte. Mays Orientzyklus als PDF Datei besitzt einen immensen Vorteil gegenüber richtigen Büchern: Man kann in ihr nach Stichwörtern suchen. Sie werden staunen. Und nicht nur bei Karl May....
Zum Blog:
Die "Achse des Guten" ist ein politisches Blog, Die Bezeichnung soll eine Analogie sein, zu der von dem US-Präsidenten George W. Bush verbreiteten Bezeichnung Achse des Bösen für die der Terrorunterstützung verdächtigten Länder Nordkorea, Iranund Irak.
13. August 2017
Aufgeschnappt in "Das Blättchen"
vom 14. August 2017 (Nr. 19)
Ansichten eines fraglos phantasievollen Flunkerers
von Karl May
(Der Titel stammt von der Redaktion "Das Blättchen"
"Auswurf der Menschheit und Gottes Ebenbild, welche Stufen giebt es zwischen dieser Tiefe und dieser Höhe! Welche von ihnen ist’s, auf der wir selber stehen?
Es ist eben jeder Mensch gut, wenn er richtig behandelt wird.
Es gibt, Gott sei es geklagt, Menschen, welche nur dem Namen nach Menschen sind […].
Nur ein Kranker kann glauben, das, was ihm heilig ist, durch die Vernichtung dessen, was andern heilig ist, zu fördern.
Habt Ihr noch nichts gehört von der guten Regel, daß man dem Feinde unter Umständen goldene Brücken bauen muss?"
........
Weitere Zitate von Karl May hier im "Das Blättchen"
Die Zeitschrift "Das Blättchen" erscheint alle 14 Tage und steht in der Tradition "fühlt sich der Tradition der undogmatischen Linken der Weimarer Republik verpflichtet
insbesondere der Weltbühne von Siegfried Jacobsohn, Kurt Tucholsky und Carl von Ossietzky...
Auch wenn Information und Argumentation zum Selbstverständnis dieses Medium gehören: Agitiert werden soll nicht! Sinn und Zweck sind vielmehr Anregung und Austausch auf den Gebieten Politik, Wirtschaft und Kunst, sowie Debatte, die – auch im Streit – produktiv werden kann für linkes Denken und Handeln jenseits einschränkender Parteigrenzen.
14. August 2017
Aufgeschnappt in "Gala" (Online)
am 13. August 2017
Das wurde aus den
Schauspielern
rund um Michael
Herbig
Eigentlich eine "Null-Reportage". Sauregurkenzeit! Interessant sind sie Kurzporträts trotzdem. Erinnerungen aus der erweiterten Karl-May-Szene. Der Schuh des Manitou
Gala schreibt:
"Als "Der Schuh des Manitu" 2001 im Kino läuft, zieht es halb Deutschland vor die große Leinwand. Michael "Bully" Herbig gelingt mit der Karl-May-Parodie der absolute Kassenschlager. Wir alle lieben die Geschichte aus dem Land, in dem die Schoschonen schön wohnen. Nun sind einige Jahre vergangen, das Abahachi-Fieber klingt langsam ab. Daher sind wir für Sie auf Spurensuche gegangen und haben herausgefunden, wie die Darsteller heute aussehen und was sie machen.
07. August 2017
Aufgeschnappt in der
"Freizeit Revue" Nr. 32 vom 02. August 2017
Zu Gast bei Hella Brice
Seit Jahren verbindet die Witwe von "Winnetou"-Star Pierre Brice (†86) und Schauspielerin Marie Versini eine tiefe Freundschaft. Uns verriet Hella, auf welche rührende Weise die beiden ihre
verstorbenen Männer immer wieder aufleben lassen.
01. August 2017
Aufgeschnappt in Bild (online)
Regional Leipzig aktuell
vom 30. Juli 2017
Die Bouleward-Version zum Karl-May-Kongress vom 05. Oktober bis 08. Oktober 2017 in Naumburg.
Naumburg (Sachsen-Anhalt)
"Mehr als 20 Jahre hat Reinhard F. Gusky (72) gekämpft, dass die Karl-May-Gesellschaft in seiner Heimatstadt tagt. Im Oktober ist es soweit. Mehr als 200 Mitglieder aus aller Welt kommen nach Naumburg. Nur die bei solchen Treffen übliche Sonderausstellung fällt aus.
22. Juli 2017
ARTE am 22. Juli 2017 um 20.15 Uhr
Wiederholungen: 23. Juli 2017 um 15.30 Uhr und
25. Juli 2017 um 09.35 Uhr
Winnetou und der Prinz aus Deutschland
Auf den Spuren einer Legende
Dokumentation: 50 Min.
Produktionsjahr: 2017
Regie: Peter Alder
Der Entdecker Prinz Maximilian zu Wied und der Maler Karl Bodmer reisten 1832 in das Gebiet der Ureinwohner Nordamerikas und dokumentierten deren Welt. Ihre Berichte und Bilder prägen bis heute unsere Vorstellung von den Indianern. Die ARTE-Dokumentation folgt der Reiseroute und erzählt einzigartige Abenteuer. Die Romanfigur Winnetou entsprang der Fantasie des Schriftstellers Karl May - er selbst war nie in Amerika. Vorlage waren für ihn eben jene Reiseberichte, denen der Film nachspürt. Die Zuschauer können so direkt eintauchen in die Welt dieses legendären Mythos.
In der Mediathek der ARD ist die Dokumentation abrufbar.
Auf das Bild oben tippen oder hier
21. Juni 2017
Feature von Norbert Hummelt
Ausgestrahlt am
20. Juni 2017 (22.03 Uhr) in der SRW 2 in der Sendung Literatur.
Das Manuskript ist (zum privaten Gebrauch) herunterzuladen. (Für Sammler intressant)